
Hausnotruf für Senioren
Bei älteren Menschen kommt es häufiger zu Unfällen und gesundheitlichen Problemen. Gerade alleinstehende Senioren benötigen dann ein Notrufsystem, das sie einsetzen können um Hilfe zu holen. Die Einrichtung eines Hausnotrufs ist keine große Angelegenheit und kann doch in manchem Ernstfall Leben retten. Deshalb sollte er auf jeden Fall in Erwägung gezogen werden.
Wie funktioniert ein Hausnotruf?
Das Hausnotrufgerät, bestehend aus Funksender und Basisstation, ist ein praktisches und einfaches Hilfsmittel. Der Sender wird von den Senioren rund um die Uhr am Körper getragen. Dieser wird entweder umgehängt oder auch in Form eines Armbandes getragen. Tritt ein Notfall ein, drückt der Betroffene auf den Knopf des Senders. Dieser sendet ein Signal an die Basisstation, welche dann automatisch die Notrufzentrale anwählt. Über Mikrofon und Lautsprecher nimmt die Zentrale dann Kontakt zu dem Hilfebedürftigen auf. Dies funktioniert sogar über weite Distanzen und durch Wände. Meldet sich der Senior nicht, weil er nicht sprechen kann oder inzwischen bewusstlos ist, wird schnellstens der Rettungsdienst losgeschickt. Nötige Daten, wie bestehende Krankheiten und die Medikation des Betreffenden, liegen der Notrufzentrale in diesen Fällen schon vor, um sofort nötige Informationen und Hinweise an das Rettungsteam weitergeben zu können. Senioren geben bei Einrichtung eines Hausnotrufs auch Verwandte oder Bekannte an, die im Notfall informiert werden sollen.
Wer bietet diesen Service an?
Der Hausnotruf-Service wird inzwischen von vielen Einrichtungen, wie den Johannitern oder dem Malteser Hilfsdienst zur Verfügung gestellt. Über anfallende Kosten, notwenige Anschlüsse und andere Details, können sich Interessenten bei den Anbietern informieren. Viele Krankenkassen beraten Senioren ebenfalls gerne über diese Möglichkeiten.